Home | Kontakt | Impressum PU im Modellbau Im Flugzeug-Modellbau ist es üblich, die Modelle durch Glasfaserverbundwerkstoffe  (GFK) (aufwendig und teuer) oder Polystyrol (Styropor) herzustellen. Die zweite  Herstellungsmethode beinhalten den Nachteil, dass  die Oberfläche nicht gegen  Nitroverdünnung oder Aceton beständig ist. Dadurch kann das Modell nicht mit  lösemittelhaltigen Lacken oder Farben lackiert werden. Das kann durch die  Verwendung von Polyurethanschaum (PU) beseitigt werden. PU ist ein Kunststoff oder  Kunstharz, welcher je nach Herstellungsart spröde und hart oder weich und elastisch  sein kann. In aufgeschäumter Form ist PU als dauerelastischer Weichschaum (z. B. für  Sportschuhsohlen, Matratzen) oder als harter Montageschaum bekannt.  Für meine Modelle benutze ich den harten PU-Schaum da dadurch folgende Vorteile  realisiert werden: Beständigkeit gegen Nitroverdünnung oder Aceton, dadurch ist jede Form von  Lackierung möglich  Geschlossene, sehr glatte Oberfläche Einfärbbar Dünnwandigere Modelle möglich als z. B. mit Polystyrol  Eingießbare Holme und Verstärkungen  Diese Vorteile bieten die Möglichkeit individuelle Modelle zu gestalten um sich von der Masse abzuheben. Mit PU können wesentlich dünnere Endkanten hergestellt werden, was die Schnellflugeigenschaften verbessert. Vergleichsmodelle Mustang P51 aus   Polystyrol (Mitte) und zwei Heinkel HE100 D  Deutliche Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit bei PU (oben) und Polystyrol (unten)